1543: Nikolaus Kopernikus
Im März 1543 wurde das Werk „De Revolutionibus Orbium Coelestium” von Nikolaus Kopernikus, dem Astronom aus Frauenberg, in Nürnberg gedruckt. Georg Joachim Rheticus, der Schüler des großen Entdeckers, sorgte kurz vor dem Tod seines Meisters für die Veröffentlichung des großen Werkes.
In seinem Werk widerlegt Kopernikus das geozentrische System (Erde als Mittelpunkt). Er zog das Konzept des heliozentrischen Systems (Sonne als Mittelpunkt) in Betracht. Der große Astronom führte zu einem Durchbruch in der Wissenschaft, dem „Kopernikusdurchbruch“.
Nikolaus Kopernikus wurde 1473 in Thorn in einer bürgerlichen deutsch-polnischen Familie geboren. Früh erlernte er Lesen und Schreiben in der lateinischen Sprache, der Amtssprache der damaligen Zeit. Dank der Förderung seines Onkels Lukas Watzenrode, des Bischofs vom Ermland, begann er ein Studium an der Krakauer Akademie und setzte seine Ausbildung an den italienischen Universitäten in Bologna, Padua und Ferrara fort. Nach der Rückkehr nach Polen ließ sich der junge Wissenschaftler im Ermland nieder und übte verschiedene Funktionen in der ermländischen Diözese aus. Die astronomischen Forschungen führte er in Frauenburg durch.
Er war ein echter Vertreter der Renaissance. Außer mit Astronomie befasste er sich mit Medizin, Kartographie, Geschichte, antiker Kultur, war Autor vieler Schriften, Doktor der Rechte und schrieb Gedichte. Seine Münzendenkschriften führten zu einem ökonomischen Gesetz, dem Kopernikus-Gresham-Gesetz. PSP 5 im.
Bolka I Świdnickiego w Strzelinie, Piotr Rozenek
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